Für unglaubliche 149,00 Euro pro Person plus einen kleinen Saisonaufschlag haben mein Mann Johannes und ich bei RSD (Reise Service Deutschland) eine 8-tägige Studienreise nach Nordzypern gebucht. Man hat uns im Vorfeld von verschiedenen Seiten zu bedenken gegeben, dass es sich dabei vermutlich um so etwas wie eine Kaffeefahrt handele. Wir hätten dort vor Ort Verkaufsveranstaltungen über uns ergehen zu lassen, denen man sich nicht entziehen könne und bei denen man durchaus eine Menge Geld loswerden könne. Diese Aussichten verursachen mir ein gewisses Unbehagen. Ich weiß nicht, wie widerstandsfähig ich sein werde in solchen Verkaufssituationen.
Freitag, den 2.3.2018
Um 9:12 Uhr steigen wir bei bester Laune in die Kölner Straßenbahn ein. Wir werden mit Freebird Airlines am Düsseldorfer Flughafen um 13:05 Uhr abfliegen. Um 18:35 Uhr steht eine Zwischenlandung in Antalya auf dem Plan. Nordzypern kann nur von der Türkei aus direkt angeflogen werden, weshalb wir in Antalya zwischenlanden. Von dort wird es um 19:20 Uhr weiter nach Ercan gehen, wo wir um 19:10 Uhr landen werden. Auf der Insel werden wir die Uhren um eine Stunde zurückdrehen müssen.
Grundsätzlich stehe ich Gruppenreisen sehr skeptisch gegenüber. Und schon in der Eincheckschlange im Flughafen begegne ich der ersten „Asio“. Dieser familienintern erfundene Begriff ist von dem Wort „idiosynkratisch“ abgeleitet und bezeichnet eine Empfindung unüberwindlicher Abneigung. In diesem Falle wird sie ausgelöst von einer rothaarigen Dame mit grünem Anorak in Begleitung dreier weiterer Damen fortgeschrittenen Alters. Die vier stehen in der Warteschlange hinter uns. Plötzlich deutet die Rothaarige auf unsere Koffer und spricht uns an: „Den Koffern nach zu urteilen bleiben Sie mindestens vier Wochen.“ Wir äußern irgendeine Belanglosigkeit darauf, etwa dass man ja nicht wisse, welches Wetter einen auf Zypern erwarte. Als die Rothaarige später anhand des Logos auf unseren Reiseunterlagen feststellt, dass wir auch mit RSD reisen, heißt es: „Sie bleiben doch wohl nicht auch nur eine Woche. Was haben Sie denn da alles mitgenommen?“ Zu den anderen Damen gewandt: „Guckt mal, da können wir uns T-Shirts ausleihen, wenn wir mit unseren am Ende sind.“ Ich koche innerlich. Was für eine Unverfrorenheit, uns derartig in aller Öffentlichkeit zu verspotten. Natürlich fällt mir keine schlagfertige Erwiderung ein und ich lächele gequält zu den Sticheleien.
Wir treffen leicht verspätet in Ercan ein. Es gibt in der Ankunftshalle des Flughafens keinerlei Hinweise darauf, wohin wir uns begeben sollen für den Bustransfer zu unserem Hotel. Die Fluggäste strömen nach dem Verlassen des Flughafengebäudes alle in dieselbe Richtung. Wir erkennen in der Ferne etwa 10 große Reisebusse. Dort bewegt sich aber niemand hin. Stattdessen bilden sich lange Schlangen vor einigen geöffneten Schaltern an der Außenwand eines Gebäudes. Es ist unklar, ob wir uns dort anstellen müssen und ob diese Schalter unterschiedlichen Zwecken dienen. Ich überlasse meinem Mann unser ganzes Gepäck und laviere mich durch die von abgestellten Koffern und Taschen durchsetzte Menschenmenge hindurch zu einem der Schalter. Dort frage ich, ob ich mich anstellen müsse. Ja, jeder müsse sich anstellen und solle bitte seine Reiseunterlagen bereithalten. An dem Schalter bekomme man seine Busnummer für den Transfer zum Hotel mitgeteilt. In riesenlangen Listen sind alle RSD-Urlaubsgäste in alphabethischer Reihenfolge verzeichnet. Bei jedem Urlauber dauert es eine gewisse Zeit, bis seine Busnummer ermittelt ist. Mir wird in diesem Moment erst klar, dass offensichtlich alle Fluggäste dieselbe Reise machen wie wir. Ein Hoffnungsschimmer keimt in mir auf, dass die Rothaarige und ihre Freundinnen vielleicht nicht mit uns im selben Bus landen könnten.
Es dauert eine ganze Weile bis wir unsere Busnummer erhalten. Unser Bus ist dunkelblau und hat die Nummer 222. Beim Einsteigen schon erblicken wir die „Asio“ und ihre Freundinnen und nehmen dies fatalistisch hin. Nachdem unser aller Gepäck verstaut ist und jeder einen Platz eingenommen hat, begrüßt uns unser Reiseleiter und stellt sich vor. Er heißt Selim. Auch unseren Fahrer stellt er vor. Der heißt Burak. Selim erklärt, dass wir als Gruppe zusammenbleiben werden während der ganzen Reise. Zu unserer Gruppe gehören 46 Personen. Das sei eine ziemlich große Zahl. Alle Gruppen seien so groß, weil es zu wenig Busse gebe. Insgesamt seien 107 Reisebusse des RSD in Nordzypern unterwegs. Selim erklärt uns während der Fahrt die Abläufe im Hotel und die Planungen für die nächsten Tage. Auch erfahren wir jetzt, in welchem Hotel wir überhaupt wohnen werden in den nächsten drei Tagen. Es ist das Salamis Bay Conti Hotel bei Famagusta.
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